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Die Ballon-Blasenspritze findet bevorzugt bei der Blasenspülung mit physiologischer Kochsalzlösung oder zur Verabreichung von Medikamenten in die Blase ihren Einsatz. Die Blasenspülung bzw. Blaseninstillation kann über einen transurethralen Einmal- oder Blasenverweilkatheter oder einen suprapubischen Blasenverweilkatheter stattfinden.
Um bei der Blasenspülung das Risiko einer Harnwegsinfektion oder Blasenentzündung zu vermeiden, empfiehlt sich deshalb die Prozedur der Blasenspülung unter engen Indikationsstellungen, unter sterilen Bedingungen sowie nur auf ärztliche Anordnung durchzuführen.
Blasenspülungen über einen einlumigen Nelaton-Blasenkatheter
In der Regel werden Blasenspülungen bei Blutungen mit Koagelbildung und nach urogenitalen Operationen eingesetzt.
Zur Spülung der Blase werden physiologische Kochsalzlösungen verwendet die nach ärztlicher Anordnung auch mit Desinfektionslösungen und Antibiosen versetzt werden können.
Bei der Indikation sind die nachfolgenden Schritte unter sterilen Bedingungen durchzuführen, um Blasen- und Harnwegsinfekte zu vermeiden. Nach erfolgreicher Platzierung des einlumigen Nelotan-Blasenkatheters wird die sterile Ballon-Blasenspritze mit der verordneten Spülflüssigkeit befüllt und an den Katheteransatz gesetzt. Es erfolgt die Applikation von ca. 20ml der Spüllösungüber den Katheter in die Blase. Es ist darauf zu achten, dass bei neonatologischen und pädiatrischen Patienten dieses Volumen wesentlich geringer sein kann. Anschließend wird die Ballon-Blasenspritze vom Katheteransatz entfernt und die Spüllösung wird aus dem Katheter in ein dafür vorbereitetes Behältnis zurück laufen gelassen. Das Spülvolumen wird bei jeder Wiederholung schrittweise erhöht bis ein appliziertes Volumen von ca. 100ml erreicht wird. Je nach Alter und Größe des Patienten muss das maximal applizierte Spülvolumen angepasst werden.
Läuft die Spülflüssigkeit nicht spontan aus dem Blasenkatheter zurück, kann vorsichtig mit der Ballon-Blasenspritze aspiriert werden. Zu starkes Aspirieren sollte vermieden werden um die Blasenschleimhaut nicht durch Ansaugen des Katheters zu verletzen. Das Risiko dieser schmerzhaften Komplikation wird durch das abgerundete und geschlossene Ende des Nelotan-Katheters verringert und ermöglicht eine schonendere Aspiration für den Patienten. Die Graduierung der Ballon-Blasenspritze von 5 bis 100ml erlaubt die genaue Volumenkontrolle des applizierten oder aspirierten Mediums während der Indikation
Volumen ml | Art.-Nr. | PZN | Menge je VE |
---|---|---|---|
100 | 451.00 | 15881130 | 30 |
WSK-10123
Die Ballon-Blasenspritze findet bevorzugt bei der Blasenspülung mit physiologischer Kochsalzlösung oder zur Verabreichung von Medikamenten in die Blase ihren Einsatz. Die Blasenspülung bzw. Blaseninstillation kann über einen transurethralen Einmal- oder Blasenverweilkatheter oder einen suprapubischen Blasenverweilkatheter stattfinden.
Um bei der Blasenspülung das Risiko einer Harnwegsinfektion oder Blasenentzündung zu vermeiden, empfiehlt sich deshalb die Prozedur der Blasenspülung unter engen Indikationsstellungen, unter sterilen Bedingungen sowie nur auf ärztliche Anordnung durchzuführen.
Blasenspülungen über einen einlumigen Nelaton-Blasenkatheter
In der Regel werden Blasenspülungen bei Blutungen mit Koagelbildung und nach urogenitalen Operationen eingesetzt.
Zur Spülung der Blase werden physiologische Kochsalzlösungen verwendet die nach ärztlicher Anordnung auch mit Desinfektionslösungen und Antibiosen versetzt werden können.
Bei der Indikation sind die nachfolgenden Schritte unter sterilen Bedingungen durchzuführen, um Blasen- und Harnwegsinfekte zu vermeiden. Nach erfolgreicher Platzierung des einlumigen Nelotan-Blasenkatheters wird die sterile Ballon-Blasenspritze mit der verordneten Spülflüssigkeit befüllt und an den Katheteransatz gesetzt. Es erfolgt die Applikation von ca. 20ml der Spüllösungüber den Katheter in die Blase. Es ist darauf zu achten, dass bei neonatologischen und pädiatrischen Patienten dieses Volumen wesentlich geringer sein kann. Anschließend wird die Ballon-Blasenspritze vom Katheteransatz entfernt und die Spüllösung wird aus dem Katheter in ein dafür vorbereitetes Behältnis zurück laufen gelassen. Das Spülvolumen wird bei jeder Wiederholung schrittweise erhöht bis ein appliziertes Volumen von ca. 100ml erreicht wird. Je nach Alter und Größe des Patienten muss das maximal applizierte Spülvolumen angepasst werden.
Läuft die Spülflüssigkeit nicht spontan aus dem Blasenkatheter zurück, kann vorsichtig mit der Ballon-Blasenspritze aspiriert werden. Zu starkes Aspirieren sollte vermieden werden um die Blasenschleimhaut nicht durch Ansaugen des Katheters zu verletzen. Das Risiko dieser schmerzhaften Komplikation wird durch das abgerundete und geschlossene Ende des Nelotan-Katheters verringert und ermöglicht eine schonendere Aspiration für den Patienten. Die Graduierung der Ballon-Blasenspritze von 5 bis 100ml erlaubt die genaue Volumenkontrolle des applizierten oder aspirierten Mediums während der Indikation
Volumen ml | Art.-Nr. | PZN | Menge je VE |
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100 | 451.00 | 15881130 | 30 |